SCHULZEIT🤣schon etwas länger her


https://youtu.be/xhtutAKKXyo?si=cdrHLrqEbKK6Takb


♧  in der Volksschule  erhielten  wir  als  STRAFE vom  Lehrer =

      beide  ARME  gerade  nach vorne strecken – und auf  die

      Handrücken  wurden  mehrere  BÜCHER  gelegt+ausharren


♧ wenn  wir  eine Aufgabe / Hausaufgabe besonders  gut

     und  schön  schafften (oder SCHULARBEIT) bekamen  wir

     vom  Lehrer  in  Farbe  eine  zusätzliche  Bemerkung

     Und  eine besondere Freude war = das  wir  manchmal mit 

    dem  SCHULHEFT zum Herrn Direktor geschickt wurden =

     und  Dieser  belobigte  uns  mit  einem  SONDERSTEMPEL


♧  der Religionslehrer -Herr KAPLAN- hatte  für  uns  ein

     kleines  GEBET-Heftchen +   für jede Teilnahme am Sonntag

     bei der  Messe  – bekamen  wir  einen  STERN  zum Einkleben.

     Wer  von  uns  KNABEN   nicht bei der Sonntagsmesse war –

     wurde zur Belustigung der Mitschüler  vom KAPLAN  an

     den  „BEIKELES“ (= den  kurzen Haaren vor den Ohren )

     mit  2  Finger  gezupft und gedreht ( teilweise  musste 

     dadurch der Mitschüler auf  seinen Sessel steigen und

     dann  am Schultisch und wieder hinunter )  A U AAAA !


♧ bei den WIENER  SÄNGERKNABEN  – wenn  wir unruhig

     waren – hat ein   Professor  für  Gesang –  den klappbaren

     HOLZDECKEL   der  Klavier-Tastatur  ausgehängt und auf

     uns  wie  einen  RAMMBOCK  gestoßen    H I L F E   !

♧ die  ersten  SCHULJAHRE  hatten  die  Tische  ein  Loch (vo/re)

     in  dem  ein  TINTEN-FLÄSCHCHEN  hing – darüber  Metallklappe

     Der  strenge  Herr  SCHULWART  hat  mit  einer  Kanne  diese

     Tintenfläschchen  nachgefüllt !  Und  natürlich = einmal  hat

      ein  SCHÜLERKNABE  dieses  Fläschchen  heraus  ziehen

      probiert –  zuerst  ging  es  nicht – dann zog er seine  Schultasche

      aus  dem  Fach  und  drückte  von  unten  im  Fach  das

      TINTENFÄSSCHEN  heraus  ….. schwupp ….  das   Fläschchen

      hüpfte  heraus …. und  die ganze  blaue  TINTENFLÜSSIGKEIT

      überschwemmte  +  verfärbte  den  SCHÜLERSCHREIBTISCH

      sowie  ruinierte  einige  SCHULHEFTE  von  IHM  und  seinen

      SITZNACHBARN  …..  totales   CHAOS  !!!!!


♧  in den  BUBENKLASSEN  wurde hie und da  gerauft + geboxt

      Und ich habe ( leider …. schäme mich hierfür  sehr !!!! ) dem

      SITZNACHBAR …. aus  irgend einem Grund ? seinen  Sessel

      weggezogen  und  er  plumpste  natürlich  zu  Boden ….

       URPLÖTZLICH   ergriff  er   seine  FÜLLFEDER  und  stach

       sie  mir  in  den  OBERARM   …… h e u l  !!!! ….

       (habe noch Heute ● TÄTOWIERUNG) war mir eine LEHRE !


♧ in der  4. Klasse  fuhren  wir  mit  der  Strassenbahn  zum

     alten- ehemaligen  „DIANA-BAD“  zum  SCHWIMMKURS

      > Auch   ich  hatte   mords   ANGST  vor  dem  WASSER <

     [ als   Jugendlicher  machte  ich  die  umfassende Ausbildung

       in   ERSTE  HILFE  sowie  WASSERRETTUNG ….. ]

       Als   ich  auch  den „LEHRSCHEIN“ vom  ASBÖ innehatte

      und  etliche  SEGEL-Kurse  ( GRUNDSCHEIN + Perfektion )

      bei der SEGELSCHULE  >Dkfm Karl + Jutta HOFBAUER< an

      „Der  ALTEN  DONAU“  absolvierte = durfte  ich  für  die

      KINDER   der   KINDER-SEGELKURSE  – auch  die  INSTRUKTION

      sowie  die  PRÜFUNGEN  der  „SCHWIMM-ABZEICHEN“

      machen. 

[  meine  Weiterbildung  an Segelkursen  waren am NEUSIEDLER-SEE,

      sowie  der  KURS und  die PRÜFUNG  f.d.   >A 1 – LIZENZ  für

      Binnengewässer<   in   der  „Segelschule  MONDSEE“  ]


♧  in  einer  der  höheren  Schule  hatten  wir  einen  Lehrer  in

      BUBEN-WERKSTÄTTE,  SPORT+TURNEN  sowie  ZEICHNEN

      ( er  war  sehr  groß  und  spindeldürr….. und  sein  weißer

       Mantel  war  extrem  lang ….  alle  Schüler  in  der  Schule

      nannten  ihn  >WASCHKUCHLGEIST< )

      So  wie  unser  Klassenvorstand  bekamen  wir  von  ihm

      ( speziell  beim TRATSCHEN) als  Strafe =

      etliche  ZEILEN (10, 20, 30  oder  ganze  Seite  von  einem

      SCHULBUCH  auch TAGESZEITUNG  in „NORMSCHRIFT

      zu  schreiben ….. und sehr oft auch  >NACHSITZEN<

      nach  dem  normalen  Unterrichtsschluss   1ne  Stunde !

ODER   in  normaler  SCHRIFT  und  hie  und  da  in „KURRENT“

( wir  lernten auch  „KURRENT“  = fand ich eigentlich  ideal  als

VOR-Übung  für  das  zusätzliche  Schulfach  „ S T E N O “ und

eigentlich  dient  es  zur  Vorbereitung  „ KALLIGRAPHIE “ )

◇    e x t r e m e      S T R A F E N   ◇

“ E R L K Ö N I G „

https://images.app.goo.gl/fJ5mQvsPoAiXGTex5

“ die   H E I N Z E L M Ä N N C H E N „

https://images.app.goo.gl/oRwygKydngfDGLXC9

“ die   B Ü R G S C H A F T „

Friedrich Schiller
Die Bürgschaft (1798)


Zu Dionys dem Tirannen schlich
Möros, den Dolch im Gewande,
Ihn schlugen die Häscher in Bande.
Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!
Entgegnet ihm finster der Wütherich.
„Die Stadt vom Tyrannen befreien!
Das sollst du am Kreutze bereuen.
Ich bin, spricht jener, zu sterben bereit,
Und bitte nicht um mein Leben,
Doch willst du Gnade mir geben,
Ich flehe dich um drey Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit,
Ich lasse den Freund dir als Bürgen,
Ihn magst du, entrinn ich, erwürgen.
Da lächelt der König mit arger List,
Und spricht nach kurzem Bedenken:
Drey Tage will ich dir schenken.
Doch wisse! Wenn sie verstrichen die Frist,
Eh du zurück mir gegeben bist,
So muß er statt deiner erblassen,
Doch dir ist die Strafe erlassen.
Und er kommt zum Freunde: „der König gebeut,
Daß ich am Kreutz mit dem Leben
Bezahle das frevelnde Streben,
Doch will er mir gönnen drey Tage Zeit,
Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit,
So bleib du dem König zum Pfande,
Bis ich komme, zu lösen die Bande.
Und schweigend umarmt ihn der treue Freund,
Und liefert sich aus dem Tyrannen,
Der andere ziehet von dannen.
Und ehe das dritte Morgenroth scheint,
Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester
Eilt heim mit sorgender Seele, | vereint,
Damit er die Frist nicht verfehle.
Da gießt unendlicher Regen herab,
Von den Bergen stürzen die Quellen,
Und die Bäche, die Ströme schwellen.
Und er kommt an’s Ufer mit wanderndem Stab,
Da reisset die Brücke der Strudel hinab,
Und donnernd sprengen die Wogen
Des Gewölbes krachenden Bogen.
Und trostlos irrt er an Ufers Rand,
Wie weit er auch spähet und blicket
Und die Stimme, die rufende, schicket;
Da stößet kein Nachen vom sichern Strand,
Der ihn setze an das gewünschte Land,
Kein Schiffer lenket die Fähre,
Und der wilde Strom wird zum Meere.
Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,
Die Hände zum Zeus erhoben:
O hemme des Stromes Toben!
Es eilen die Stunden, im Mittag steht
Die Sonne und wenn sie niedergeht,
Und ich kann die Stadt nicht erreichen,
So muß der Freund mir erbleichen.
Doch wachsend erneut sich des Stromes Wuth,
Und Welle auf Welle zerrinnet,
Und Stunde an Stunde entrinnet,
Da treibet die Angst ihn, da faßt er sich Muth
Und wirft sich hinein in die brausende Flut,
Und theilt mit gewaltigen Armen
Den Strom, und ein Gott hat Erbarmen.
Und gewinnt das Ufer und eilet fort,
Und danket dem rettenden Gotte,
Da stürzet die raubende Rotte
Hervor aus des Waldes nächtlichem Ort,
Den Pfad ihm sperrend, und schnaubet Mord
Und hemmet des Wanderers Eile
Mit drohend geschwungener Keule.

Was wollt ihr? ruft er für Schrecken bleich,
Ich habe nichts als mein Leben,
Das muß ich dem Könige geben!
Und entreißt die Keule dem nächsten gleich:
Um des Freundes Willen erbarmet euch!
Und drey, mit gewaltigen Streichen,
Erlegt er, die andern entweichen.
Und die Sonne versendet glühenden Brand
Und von der unendlichen Mühe
Ermattet sinken die Knie:
O hast du mich gnädig aus Räubershand,
Aus dem Strom mich gerettet ans heilige Land,
Und soll hier verschmachtend verderben,
Und der Freund mir, der liebende, sterben!
Und horch! da sprudelt es silberhell
Ganz nahe, wie rieselndes Rauschen,
Und stille hält er zu lauschen,
Und sieh, aus dem Felsen, geschwätzig, schnell,
Springt murmelnd hervor ein lebendiger Quell,
Und freudig bückt er sich nieder,
Und erfrischet die brennenden Glieder.
Und die Sonne blickt durch der Zweige Grün,
Und mahlt auf den glänzenden Matten
Der Bäume gigantische Schatten,
Und zwey Wanderer sieht er die Straße ziehn,
Will eilenden Laufes vorüber fliehn,
Da hört er die Worte sie sagen:
Jetzt wird er ans Kreutz geschlagen.
Und die Angst beflügelt den eilenden Fuß,
Ihn jagen der Sorge Qualen,
Da schimmern in Abendroths Strahlen
Von ferne die Zinnen von Syrakus,
Und entgegen kommt ihm Philostratus,
Des Hauses redlicher Hüter,
Der erkennet entsetzt den Gebieter:
Zurück! du rettest den Freund nicht mehr,
So rette das eigene Leben!
Den Tod erleidet er eben.
Von Stunde zu Stunde gewartet‘ er
Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
Ihm konnte den muthigen Glauben
Der Hohn des Tirannen nicht rauben.
Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht
Ein Retter willkommen erscheinen,
So soll mich der Tod ihm vereinen.
Deß rühme der blutge Tirann sich nicht,
Daß der Freund dem Freunde gebrochen die
Er schlachte der Opfer zweye, | Pflicht,
Und glaube an Liebe und Treue.
Und die Sonne geht unter, da steht er am Thor
Und sieht das Kreutz schon erhöhet,
Das die Menge gaffend umstehet,
An dem Seile schon zieht man den Freund empor,
Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor:
„Mich Henker! ruft er, erwürget,
Da bin ich, für den er gebürget!“
Und Erstaunen ergreifet das Volk umher,
In den Armen liegen sich beide,
Und weinen für Schmerzen und Freude.
Da sieht man kein Auge thränenleer,
Und zum Könige bringt man die Wundermähr,
Der fühlt ein menschliches Rühren,
Läßt schnell vor den Thron sie führen.
Und blicket sie lange verwundert an,
Drauf spricht er: Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen,
Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn,
So nehmet auch mich zum Genossen an,
Ich sey, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der dritte.

ZUM Internet e. V. | CC-BY-SA 2.0 | Schiller, Die Bürgschaft.pdf |          Seite 2 von 3



    

symbolisch  generiert  mit “ K I “ PicsArtpro

  [  ….. z.B. …. ?  “ Seite  156 aus dem „Geschichtsbuch“ warten

      um  1  Uhr  NACHSITZEN  > vor dem HandarbeitsSaal < ]

      P.S.: ….. einmal  nach  der  Strafen-Erteilung  hat  die  ganze

               Klasse  noch  während  des  Unterrichtes  in  der

              NORMSCHRIFT  die  >Straf-Zeilen<  heimlich  gekritzelt

              und  am  Ende  der  Stunde  dem WASCHKUCHLGEIST

              grinsend  auf  dem  Lehrertisch  gelegt ……

Zornig  rot  eilte  ER  hinaus und kam mit dem Herrn  DIREKTOR

zurück …. die ganze Klasse  erhielt   nun  1ne  ganze  Seite  STRAFE.

Ein  Klassenkamerad   sammelte  beim  WASCHKUCHELGEIST

über   300  STRAF-ZEILEN ( und  jedes  Mal  am  Ende  einer

Unterrichtsstunde  übergab  der  Bub  dem  Lehrer  bereits

vorgeschriebene   1 0   STRAFZEILEN  …..  a Conto …. hahaha ! )


♧ es  kam  in  die  Schule  der  Erlass = daß  der  TurnlehrerIn 

      getrennt  mit  den   Buben  + Mädels    DUSCHEN + Kontrolle

      muss.     Schrecklich  wie  manche  KNABEN  grindig  waren !

      ( nicht  nur  die  HAARPFLEGE = insbesondere  der  ganze

      Körper + speziell  die vernachlässigten  FÜSSE + ZEHENNÄGEL

       entsetzten   nicht  nur  den  „WASCHKUCHLGEIST“ sondern

       auch  MIR   ekelte  von  den  „KASLERN“ ( und  der Herr  Lehrer

       meinte  bei  Manchen : “ Mich  wundert, daß  noch  keine

       ERDÄPFEL  zwischen  deinen  Zehen  wachsen ! „


♧  das  Geschäft  meines  Lehrherrn  hatte  von  12h  bis  14h

      Mittagspause  ….. so  fuhren  wir  Lehrlinge  im  Sommer mit

     den  Fahrrädern  zur  ALTEN  DONAU   baden.

     Einmal  auch mit  2  Gesellen.  Wir  Lehrlinge  schwammen

     an  das  andere  Ufer  und  übersahen  die  ZEIT ( Termin zur

    Rückkehr ).   Die  Gesellen  riefen  und  fuhren  rechtzeitig  in

    die  Firma.        Wir  LEHRLINGE  kamen   nur  mehr  mit

     VERSPÄTUNG   und in  der  nassen   BADEHOSE  zurück.

     Zu  unserem  Entsetzen  war der  VERKAUFSRAUM  voller

     Kunden …. und  auch  der  Herr  Meister-  unser LEHRHERR –

     war  unerwartet  schon  da  und  mit  Kunden  beschäftigt.

     Sehr  peinlich   als  wir  LEHRLINGE  ganz  nass  und nur mit    

     der  BADEHOSE  bekleidet   vorbei  schlichen !


♧ das  Geschäft  hatte  auch  jeden  SAMSTAG  Vormittag  geöffnet

     Nach  einigen  Jahren  -noch  als  Lehrling-  hatte  ich  eine  Idee

     und  unterbreitete  unseren  strengen  alten  CHEF  meine  Bitte:

     Es  ist nach meiner Meinung nicht notwendig, daß  ALLE  in

     der  WERKSTÄTTE  viel  zu  tun  haben  am  SAMSTAG.

     Zuerst  wurde  ich  zurecht  gewiesen  und  fast  ausgelacht.

     Aber  als  ich  schüchtern  ergänzte :  

     1  Geselle  und  1  Lehrling   hat  Mo,Di ,Mi,Do,Fr  um 17h Schluss

     und  dafür  am   SAMSTAG   D I E N S T

     Die  Anderen  am  SAMSTAG    F R E I   dafür  täglich  bis  18h

       Wechseldienst    a l t e r n i e r e n d   

       und   nur 1 Stunde   MITTAGSPAUSE

Mein  Vorschlag  wurde  bewilligt  und nach  1nem Monat  Probe

beibehalten  zum  Wohlgefallen   ALLER  !     




https://youtu.be/siCzw2ad6vs?si=YevYOusDyqm6qlIu


Veröffentlicht von RAYMONDi VAN RIDDER

AUTOR - FOTOGRAF - DESIGNER - ILLUSTRATOR 🇦🇹

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