Tonga – in OZEANIEN – Wikipedia
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👑 K I N G Tupou VI. – Wikipedia
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Tonga: Politisches Porträt
Die Ankündigung des damaligen Königs Tupou V. im Juli 2008, seine absolute Machtstellung zugunsten von Parlament und Exekutive aufgeben zu wollen, wurde mit den Wahlen des Jahres 2010 umgesetzt. Seitdem ist Tonga eine konstitutionelle Erbmonarchie und zugleich eine parlamentarische Demokratie. Seit 2012 ist König Tupou VI. das Staatsoberhaupt.
Die Regierungsgeschäfte werden vom Premierminister geführt, der von der gesetzgebenden Versammlung gewählt und vom König ernannt wird. Die gesetzgebende Versammlung besteht aus 26 Mitgliedern, von denen 17 auf der Grundlage eines allgemeinen Erwachsenenwahlrechts gewählt und weitere 9 von 33 Erbadligen des Landes bestimmt werden.
Bei den letzten Wahlen im November 2021 wurde Hu’akavameiliku Siaosi Sovaleni (parteilos) als neuer Premierminister gewählt. Sein Kabinett umfasst zwölf Ministerinnen und Minister.
Tonga ist einer der wenigen Pazifikstaaten mit eigener Armee (Stärke ca. 500 Soldatinnen und Soldaten), die auch an internationalen Friedensoperationen teilnimmt.
Tonga hat 2024/2025 den rotierenden Vorsitz der Regionalorganisation „Pacific Islands Forum“ inne.
RAOnline EDU Geografie – Erdkunde: Ozeanien – Staaten im Pazifischen Ozean – Tonga – Königreich im Südpazifik
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Tonga war Umschlagplatz der Zivilisationen
Heute liegt die Südseeinsel Tonga fernab der globalen Waren- und Personenströme. Doch das war nicht immer so.
Heute ist Tonga ein kleiner, eher verschlafener Südseestaat im Pazifik. Doch das war nicht immer so: Vor etwa 1000 Jahren bildete das Archipel ein mächtiges regionales Imperium und fungierte als Umschlagplatz für Personen und Waren aller Art. Das deuten zumindest Steinwerkzeuge an, die Geoffrey Clark von der Australian National University in Canberra und seine Kollegen auf Tonga ausgegraben haben: Zwei Drittel der Artefakte stammten von weit entfernten Inselgruppen des Pazifiks wie Fidschi, Samoa oder den Gesellschaftsinseln, die rund 2500 Kilometer entfernt liegen. Exotische Steinwerkzeuge galten unter der wohlhabenden Elite Tongas als Statussymbol, weshalb ihr Import forciert wurde, so Clark und Co.
Die Archäologen untersuchten die geochemische Herkunft von Gesteinsmaterialien, die beispielsweise in den Gräbern von Oberhäuptern und anderen wichtigen Personen des Volks auf Tonga gefunden worden waren. Die Einfuhr entsprechender Gegenstände nahm demnach ab ungefähr 1200 n.Chr. stark zu – eine Zeit, in der Tonga seinen Einfluss als Regionalmacht ausbaute: Die Nation war die einzige im Südpazifik mit einer zentralen Autorität und einer organisierten Staatsstruktur, die Fernhandel betrieb. Das belege auch der Vergleich mit Samoa, wo alle bislang gefundenen Steinwerkzeuge lokalen Ursprungs waren, so Clark. Stattdessen diente diese Insel als spezialisierte Steinmanufaktur, die ihre Waren nach Tonga in die Zentrale lieferte.
Tonga Sehenswürdigkeiten & Reisetipps
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